ALTENPFLEGE 2024 - dgh zieht positive Zwischenbilanz/Podiumsdiskussion: "Soziale Nachhaltigkeit: Vielfältige Potenziale für Küche, Hauswirtschaft und Pflege"

Bonn/Essen, 24. April 2024 – Am zweiten Messetag der Leitmesse für stationäre und ambulante Pflege in Deutschland, der "ALTENPFLEGE 2024", zieht die Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft e. V. (dgh) eine erste, positive Zwischenbilanz ihrer Messeteilnahme.

"Schon jetzt können wir von einem erfolgreichen Messeauftritt sprechen", freuen sich Prof.in Dr. Angelika Sennlaub, Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft e. V. (dgh), dgh-Vorstandsmitglied Martina Schäfer und die dgh-Mitglieder Wilhelmine Kalle, Veronika Schaper und Anna Wiemker. "Unter rund 500 Ausstellenden ist es uns gelungen, hauswirtschaftliche Themen erfolgreich zu platzieren. Zudem sind unsere dgh-Fachvorträge auf eine enorme Resonanz gestoßen. Ebenso positiv: Unser Messestand hat sich schnell zu einem Treffpunkt für Hauswirtschaftsexpertinnen und -experten und Interessierte, aber auch zum Forum für den interdisziplinären Austausch entwickelt“, so die Zwischenbilanz des Teams.     

Das dgh-Messehighlight des zweiten Tages: Die Podiumsdiskussion zum Thema "Soziale Nachhaltigkeit: Vielfältige Potenziale für Küche, Hauswirtschaft und Pflege". Moderiert von Prof. Dr. Sascha Skorupka, dgh-Vorstandsmitglied, haben Fachleute aus Wissenschaft und Praxis hier die Notwendigkeit, Chancen und praktische Umsetzung sozial nachhaltigen Handelns in den Bereichen, Küche, Hauswirtschaft und Pflege diskutiert.

Neben Prof.in Dr. Angelika Sennlaub, diskutierten Prof.in Ulrike Arens-Azevêdo, Professorin em. für Ernährungswissenschaften, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, sowie Karsten Bessai, Koch, Unternehmensberater, Coach und Konzepter und Veronika Schaper, Dipl. Oecotrophologin (FH), Seniorendomizil Riepenblick und Essen mit Leib und Seele, Hameln.

Alle Diskussionsbeteiligten waren sich darin einig, dass motivierte, gut ausgebildete Mitarbeitende die Voraussetzung für die Umsetzung von Maßnahmen des Klima- und Ressourcenschutzes sind und nicht zuletzt, in Zeiten des Fachkräftemangels, soziale Faktoren wie eine wertschätzende Unternehmenskultur, Weiterbildungsmöglichkeiten oder die Berücksichtigung von fairen Arbeitsbedingungen in den Lieferketten den zentralen Unterschied machen.

Prof.in Dr. Angelika Sennlaub betont: "Besonders wichtig ist uns die Botschaft, dass ein gutes Arbeitsklima in einer Einrichtung von der Haltung der Leitungspersonen abhängt. Für die gute Zusammenarbeit der Professionen braucht es darüber hinaus die Wahrnehmung aller beteiligten Professionen auf Augenhöhe, was auch von der politischen Seite stärker gefördert werden muss. Die aktuelle Fokussierung auf Pflegekräfte wird der Realität nicht gerecht. Wir brauchen die gesetzliche Aufwertung der hauswirtschaftlichen Leistungen, damit alle gemeinsam eine gute ambulante und stationäre Pflege gewährleisten können."

Die Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft e. V. (dgh) freut sich auf einen weiteren, spannenden Messetag, und lädt Messegäste, ob zur Information oder zum fachlichen Austausch, auf den dgh-Messestand ein. Besuchen Sie uns in Halle 5, Stand E24.  

Weitere Informationen zur "Altenpflegemesse 2024" finden Sie unter:
https://www.altenpflege-messe.de/

 

Kontakt:
Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft e. V. (dgh)
Geschäftsstelle
Dr. Christiane Pakula
Kaiser-Friedrich-Str. 13
53113 Bonn
Tel.: +49 228 9212592
E-Mail: dgh@dghev.de
Internet: www.dghev.de

(Foto v l.n.r.: Prof. Dr. Sascha Skorupka, dgh-Vorstandsmitglied; Prof.in Dr. Angelika Sennlaub, dgh-Vorsitzende; Prof.in Ulrike Arens-Azevêdo, Professorin em. für Ernährungswissenschaften, Hamburg; Veronika Schaper, Dipl. Oecotrophologin (FH), Seniorendomizil Riepenblick und Essen mit Leib und Seele, Hameln und Karsten Bessai, Koch, Unternehmensberater, Coach - Robert Baumann, rhw)